Hyaluronsäure

Arthrosebehandlung

Arthrose, im Volksmund auch als Gelenkverschleiß bekannt, ist eine Erkrankung des Knorpels. Durch altersbedingten Verschleiß oder Fehlstellungen wird der Gelenkknorpel abgenutzt oder beschädigt, was im fortgeschrittenen Stadium zu Veränderungen am knorpeltragenden Knochen führen kann. Am häufigsten betroffen sind das Knie, die Hüfte, die Finger und die Wirbelsäule. Patienten mit Arthrose leiden sowohl bei Belastung als auch in Ruhephasen unter Gelenkschmerzen.

Die moderne Arthrosetherapie konzentriert sich darauf, den vorhandenen Knorpel zu erhalten und zu pflegen, die Beschwerden zu lindern und die Beweglichkeit zu erhalten oder zu verbessern, da der menschliche Körper Knorpel nicht selbst neu bilden kann.

Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) und der Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) betonen, dass die Behandlung mit Hyaluronsäure als intra-artikuläre Injektion ein wichtiger Bestandteil der konservativen Arthrosetherapie ist. Dabei wird Hyaluronsäure direkt in das betroffene Gelenk gespritzt, um die Gelenkmechanik zu verbessern und insbesondere Schmerzen zu reduzieren. Die Injektion erfolgt aseptisch und sollte nur von Fachärzten durchgeführt werden, die in dieser Methode geschult sind. Die Indikation für die Anwendung wird gemäß den aktuellen Leitlinien zur Arthrosetherapie gestellt.

In der Regel werden bei der Therapie insgesamt 5 Injektionen in wöchentlichen Abständen mit Hyaluronsäure in das betroffene Gelenk gespritzt.

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